Saunieren – So machst Du es richtig
Möchtest Du mal so richtig ins Schwitzen kommen oder überlegst Du Dir eine eigene Fasssauna zuzulegen? In unserem Onlineshop findest Du Fasssaunen mit Elektroofen in verschiedenen Größen mit Platz für zwei bis sechs Personen, die zur Entspannung einladen. Damit Du Deinen Saunabesuch entspannt genießen kannst, geben wir Dir hier die wichtigsten Infos rund um das Saunieren.
Deshalb solltest Du Saunieren
Anfangs stellst Du Dir sicherlich die Frage, was das Saunieren überhaupt bezweckt. Neben dem Entspannungsaspekt hat das Saunabaden viele Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit. Besonders das Immunsystem, der Kreislauf und die Haut profitieren von regelmäßigen Saunagängen. Um die positiven Effekte zu spüren, solltest Du idealerweise zwei Mal die Woche in die Sauna gehen. Positive Effekte der (Fass-)Sauna sind vor allem:
- Ausschwitzen von Giftstoffen durch den verstärkten natürlichen Reinigungsprozess
- Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems, da das Herz mehr Blut durch die Adern pumpt
- Stärkung des Immunsystems durch die Bildung von Abwehrstoffen
- Besserung des Hautbildes und Abhilfe bei Hautkrankheiten durch Öffnung der Poren
- Senkung des Blutdrucks durch die Erweiterung und zunehmende Flexibilität der Blutgefäße
- Beschleunigung des Stoffwechsels aufgrund des Wechsels heißer und kalter Temperaturen
- Verbesserung der Schlafqualität durch stressmindernde Wirkung und Entspannung
Wie wird richtig sauniert?
Grundsätzlich besteht ein Saunagang aus den Phasen: Duschen, Hitze, Abkühlung und Ruhe.
Duschen
Vor dem Betreten einer Sauna sollte zunächst aus hygienischen Gründen aber auch zur Entfernung des Fettfilms von der Haut geduscht werden. Damit Dein Körper besser schwitzt, solltest Du die Haut nach dem Duschen sorgfältig abtrocknen. Ein warmes Fußbad kann ebenfalls das Schwitzen anregen und hilft dem Körper, sich auf die Wärme vorzubereiten. Idealerweise gehst Du weder mit einem vollen, noch mit einem leeren Magen in die Sauna. Zu Empfehlen ist es, etwa 2 Stunden vor dem Saunagang die letzte leichte Mahlzeit zu sich zu nehmen.
Hitzephase
Setze oder lege Dich zum Saunieren textilfrei mit einem großen Handtuch auf eine der Bänke. Im Liegen verbreitet sich die Temperatur gleichmäßiger auf dem Körper. Da warme Luft nach oben steigt, ist es auf den oberen Bänken wärmer, als auf den unteren. Hitze kann belastend für den Körper werden, weshalb Anfänger am besten bei milder Hitze (etwa 50 bis 60 Grad) für ungefähr acht bis zwölf Minuten saunieren. Der zweite und eventuell dritte Gang sollte nicht länger als 15 Minuten dauern. Generell gilt: lieber kurz und heiß, als lauwarm und lang saunieren. Empfehlenswert ist es, sich etwa zwei Minuten vor dem Verlassen der Sauna aufrecht hinzusetzen und die Beine langsam zu bewegen. So werden Schwindel oder Kreislaufprobleme vermieden.
Abkühlung
Um dem Körper Abkühlung zu verschaffen, solltest Du nach dem Saunieren zunächst einige Minuten an die frische Luft gehen, um die Atemwege zu kühlen und Sauerstoff zu tanken. Anschließend wird kalt geduscht oder gebadet. Wichtig ist es, sich von unten nach oben abzukühlen. Beginnend mit den Füßen kannst Du Dich langsam bis zum Herz vorarbeiten. Auf Duschgel ist bei der Dusche nach dem letzten Saunagang zu verzichten – das würde lediglich die Haut austrocknen. Danach kannst Du Dir alternativ ein warmes Fußbad gönnen. Dies hilft dem Körper beim abkühlen und verhindert das Nachschwitzen.
Ruhephase
Gönne Deinem Körper nach einem Aufenthalt in der Sauna zur Entspannung eine Ruhephase von 20 – 30 Minuten. Lege Dich dazu auf eine gemütliche Liege und schließe vielleicht sogar Deine Augen. Nach der Ruhephase kannst Du ein bis zwei weitere Saunagänge genießen und die Phasen beginnend mit der Hitzephasen wiederholen. Da der Körper durch das Schwitzen viel Feuchtigkeit verliert, sollte nach dem Saunieren ausreichend Wasser getrunken werden.
Wie funktioniert der Aufguss?
Ein Aufguss ist für die positiven Effekte des Saunabadens auf die Gesundheit nicht notwendig, sorgt aber für eine höhere Luftfeuchtigkeit und gefühlte Temperatur. Dafür wird Wasser (je nach Belieben mit Duft angereichert) mithilfe einer Schöpfkelle auf den heißen Steinen des Saunaofens zum Verdampfen gebracht. Dies sollte etwa nach 5 – 10 Minuten des Vorschwitzens erfolgen. Danach folgen etwa zwei Minuten des Nachschwitzens.
Wann solltest Du nicht in die Sauna gehen?
Die Sauna ist bei Fieber zu vermeiden, um die körpereigene Temperaturregelung nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Solltest Du gesundheitliche Beschwerden haben, bespreche bitte mit Deinem Arzt, ob ein Saunabesuch zu empfehlen ist!